Die Wurzeln des "Weihfeuertragens" liegen in der katholischen Liturgie.
Früher wurde das Feuer zum Entzünden der Osterkerze, schon am Morgen des Karsamstags vor der Kirche entzündet und gesegnet.
Heute wird dafür ein eigenes Feuer geweiht. Dieses "Weihfeuer", das als Segenszeichen gilt, bringen Kinder mit glimmenden Baumschwämmen in die Häuser. Dort wurde früher das Herdfeuer erneut damit entfacht, welches in vielen Haushalten nur einmal im Jahr, am Karfreitag in Erinnerung an den Tod Jesu, gänzlich gelöscht wurde.
Das neue Herdfeuer war daher ein besonders ausdrucksstarkes Symbol für die Auferstehung.
Unter dem Motto „Gemeinsam wie die Bienen“ feierten wir den Vorstellungsgottesdienst unserer Erstkommunionkinder.
Unser Pfarrer Mag. Ewald Mussi zelebrierte mit den Kindern, Eltern, Großeltern, Paten und der mitfeiernden Pfarrbevölkerung die Heilige Messe. In der Predigt erläuterte er unter anderem das Evangelium nach Johannes 8,1 – 11: von der Frau, die beim Ehebruch ertappt und von den Schriftgelehrten zu Jesus gebracht wurde. Die Tischmütter und Frau Religionslehrerin Nadja Niederl, die die Kinder auf das große Fest vorbereiten, stellten die Erstkommunikanten namentlich vor. Vor dem Segen wünschte unser Pfarrer den Kindern noch eine gute Vorbereitungszeit und eine schöne Erstkommunionfeier.